Misserfolgsrate ( Sterilisation von Frauen )

• Filshie-Clips sind die im Vereinigten Königreich am häufigsten angewandte Methode zur Sterilisation von Frauen. Die Sterilisation mit dieser Methode scheitert in etwa 2 bis 3 von 1000 Fällen nach zwei Jahren, mit einer lebenslangen Fehlerquote von 5 von 1000.

Clips sind im Allgemeinen weniger erfolgreich als Ringe oder das Pomeroy-Verfahren. Dies ist häufig darauf zurückzuführen, dass eine frühe Implantation zum Zeitpunkt der Operation nicht erkannt wird. Zu den Maßnahmen, die ergriffen werden können, um dies zu verringern, gehören:

• Durchführung einer Routine-D+C zum Zeitpunkt der Operation. Dadurch wird die Gebärmutterschleimhaut entfernt, in der sich eine befruchtete Eizelle befinden kann, und es wird ein ungünstiges Umfeld für die Einnistung einer befruchteten Eizelle geschaffen.
  
  
• Die Operation kann so geplant werden, dass sie nicht in die Lutealphase des Menstruationszyklus der Frau fällt.
  
  
• Beibehaltung der bestehenden Verhütungsmethode bis zur Operation

Die Sterilisation sollte am besten unmittelbar nach der Entbindung durchgeführt werden, da die Operation schwieriger ist, weil die Gebärmutter groß und stark durchblutet ist und die Eileiter hoch im Bauch liegen. Die Misserfolgsrate ist erhöht, wenn der Eingriff unmittelbar nach der Entbindung vorgenommen wird (etwa 14 von 1000 Fällen).