Test auf freien Androgenindex [FAI = Gesamttestosteron (nmol/ L)) x 100 /Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG) (nmol/ L))
Anmerkungen (1)
freies Testosteron und FAI scheinen empfindlich für den Nachweis einer Hyperandrogenämie zu sein (1)
bei der Verwendung von FAI zur Diagnose von androgener Alopezie bei Frauen zu berücksichtigen:
Bei Frauen sind mindestens 80 % des gebundenen Serumtestosterons an SHBG gebunden. Folglich werden die freien Serumtestosteronwerte erheblich von den SHBG-Werten beeinflusst, was die Interpretation des freien Serumtestosterons einschränkt
der FAI trägt dieser SHBG-Abhängigkeit Rechnung
FAI-Werte von 5 und darüber sind ein Hinweis auf ein polyzystisches Ovarsyndrom
andere Erkrankungen mit klinischen und/oder biochemischen Anzeichen von Hyperandrogenismus, wie z. B. kongenitale adrenale Hyperplasie, androgensezernierende Tumoren oder das Cushing-Syndrom, sollten ausgeschlossen werden. Zu diesem Zweck können weitere Labortests, z. B. von 17-OH-Progesteron, follikelstimulierendem Hormon, Östradiol, Prolaktin oder Cortisol, erforderlich sein
Es ist sinnvoll, jeden Hormonspiegel nur unter der Voraussetzung zu messen, dass keine Hormoneinnahme erfolgt. Östrogene führen zu einer Erhöhung des SHBG-Spiegels, während der Testosteronspiegel nur geringfügig verändert werden kann. Folglich kann der FAI durch hormonelle Verhütung deutlich verbessert werden
Daher muss die hormonelle Empfängnisverhütung mindestens 2 Monate pausiert werden. Die Messungen sollten zwischen 08.00 und 09.00 Uhr durchgeführt werden, idealerweise zwischen dem zweiten und fünften Tag des Menstruationszyklus.
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