Diagnose der vorzeitigen Ovarialinsuffizienz
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Diagnose der vorzeitigen Ovarialinsuffizienz
- bei der Diagnose der vorzeitigen Ovarialinsuffizienz die Krankengeschichte der Frau (z. B. frühere medizinische oder chirurgische Behandlungen) und die Familiengeschichte zu berücksichtigen
- die Diagnose einer vorzeitigen Ovarialinsuffizienz bei Frauen unter 40 Jahren anhand folgender Kriterien stellen
- Wechseljahrsbeschwerden, einschließlich ausbleibender oder unregelmäßiger Regelblutungen (wobei zu berücksichtigen ist, ob die Frau eine Gebärmutter hat) und
- erhöhte FSH-Werte in zwei Blutproben, die im Abstand von 4-6 Wochen entnommen wurden
- die Diagnose einer vorzeitigen Ovarialinsuffizienz nicht auf der Grundlage eines einzigen Bluttests stellen
- den Anti-Müller-Hormontest nicht routinemäßig zur Diagnose einer vorzeitigen Ovarialinsuffizienz einsetzen (2)
Bei Zweifeln an der Diagnose einer vorzeitigen Ovarialinsuffizienz sollte die Frau an einen Facharzt für Menopause oder Reproduktionsmedizin überwiesen werden.
Referenz:
- Menopause: Diagnose und Behandlung. NICE-Leitlinie (November 2015 - zuletzt aktualisiert im Dezember 2019)
- Dewailly D, Andersen CY, Balen A, et al. The physiology and clinical utility of anti-Mullerian hormone in women. Hum Reprod Update. 2014 May-Jun;20(3):370-85.
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