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Presbyakusis ist ein fortschreitender, sensorineuraler Hörverlust, der mit zunehmendem Alter auftritt. Sie ist in der Regel beidseitig und symmetrisch und tritt sehr häufig nach dem 55. Lebensjahr auf. Sie entsteht durch einen allmählichen Verlust der Haarzellen in der Cochlea und eine Degeneration des Cochlea-Nervs.
Charakteristisch ist der Verlust der Hochfrequenzwahrnehmung, was das Verstehen von Sprache erschwert. Der Verlust ist besonders behindernd, da die meisten Konsonanten im Hochtonbereich liegen. Wörter können ineinander übergehen, so dass die Sprache gedämpft wird.
Die Betroffenen können in der Regel Einzelgespräche führen, aber in überfüllten Räumen ist ihr Gehör nutzlos, da ihre eingeschränkte Hochfrequenzwahrnehmung durch die Flut von Niederfrequenztönen überwältigt wird.
Der Dynamikbereich des Gehörs ist aufgrund des Phänomens der Rekrutierung ebenfalls reduziert, was erklärt, warum das Anschreien dieser Personen in der Regel ihr Gehör verschlechtert.
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