In einer Übersichtsarbeit wurden die Merkmale des Zungenbands im Kindesalter und die Indikationen für eine Frenulotomie untersucht, wobei Schlussfolgerungen aus einer retrospektiven Studie von Patienten, die in der kinderchirurgischen Praxis angetroffen wurden, und aus der Literatur gezogen wurden.
Die Überprüfung ergab, dass die Durchtrennung des Zungenbändchens ohne Anästhesie bei Neugeborenen nicht in Frage kommt. Sprachschwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Zungenbändchen werden überbewertet, und mechanische Probleme werden unterschätzt
Zu den Indikationen für eine Frenulotomie gehören Artikulationsschwierigkeiten, die von einem Sprachpathologen bestätigt wurden, sowie mechanische Einschränkungen wie die Unfähigkeit, die Lippen zu lecken, die innere Mundtoilette durchzuführen oder ein Blasinstrument zu spielen.
In seltenen Fällen kann die Frenulotomie im Säuglingsalter bei Problemen mit der Nahrungsaufnahme und dem Saugen helfen, doch gibt es dafür nur vereinzelte Hinweise.
Der Eingriff erfordert eine Vollnarkose, außer bei älteren, kooperativen Teenagern, bei denen eine lokale Betäubung angebracht ist.
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