Das Nasopharynxkarzinom ist ein Lymphoepitheliom, das aus Lymphoidelementen besteht, die mit bösartigen Epithelzellen vermischt sind, die denen eines schlecht differenzierten Plattenepithelkarzinoms gleichen. Die Epithelzellen, nicht die lymphatischen Elemente, werden als neoplastisch angesehen.
Eine Biopsie ist erforderlich, um das Nasopharynxkarzinom von anderen bösartigen Erkrankungen des Nasopharynx zu unterscheiden, wie z. B.:
- Lymphom - einschließlich Burkitt-Lymphom
- Sarkom - Rhabdomyosarkom, Sarkome aus faserigem, knorpeligem oder knöchernem Gewebe, die den Nasenrachenraum umgeben
- Adenokarzinom
- Tumore aus dem Speichelgewebe - wie das adenoid-zystische Adenokarzinom
Eine Ausbreitung kann erfolgen:
- direkt:
- anterior, d.h. nasal
- inferior, d. h. pharyngeal
- nach oben, d. h. sphenoidal
- posterior, d. h. in der Region des ersten Halswirbels
- seitlich, d.h. Ohrspeicheldrüse; IX, X, XI, XII Hirnnerven
- lymphatisch - zu den oberen tiefen Halslymphknoten
- hämatogen - in die Wirbelsäule, Lunge und Leber
Die lymphatische Ausbreitung tritt in der Regel am frühesten auf.
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