In der Primärversorgung ist die akute Rhinosinusitis (ARS) eine klinische Diagnose, die auf der Anamnese und den klinischen Merkmalen beruht (1). Bildgebende Verfahren oder detaillierte HNO-Untersuchungen sind bei Verdacht auf ARS in der Primärversorgung nicht erforderlich (2).
Eine anteriore Rhinoskopie (je nach Verfügbarkeit mit einem Otoskop oder einem Thudichum-Nasenspekulum mit Scheinwerfer) kann in der Primärversorgung als Teil der klinischen Beurteilung eines ARS-Verdachts durchgeführt werden. Dabei können unterstützende Befunde erhoben werden, wie z. B.
Eine CT kann bei sehr schwerer Erkrankung, bei immungeschwächten Patienten und bei Verdacht auf Komplikationen in Betracht gezogen werden (1).
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