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Punkte aus Anamnese und Untersuchung

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

  • Ein diagnostischer Ansatz zur Identifizierung einer zugrunde liegenden Ätiologie des Tinnitus sollte Folgendes umfassen:
    • eine ausführliche Anamnese
    • Untersuchung von Kopf und Hals
    • eine audiometrische Untersuchung
  • Punkte aus der Anamnese:
    • Beginn (1)
      • im Alter ist ein fortschreitender Hörverlust mit Tinnitus mit Presbyakusis verbunden
      • plötzliches Auftreten kann auf laute Lärmbelastung oder eine Kopfverletzung hindeuten
    • Charakter des Geräusches
    • ein tiefes, rumpelndes Geräusch deutet auf Morbus Menière hin
    • ein hoher Ton kann auf einen sensorineuralen Hörverlust hindeuten
    • wenn der Tinnitus aus "Stimmen" besteht, ist eine psychiatrische Überweisung erforderlich
    • Muster (1)
      • pulsierender Tinnitus
        • kann auf Angstzustände oder akute entzündliche Ohrerkrankungen hinweisen
        • vaskuläre Ätiologien können pulsierenden Tinnitus verursachen
        • einschließlich Tumoren (Glomus, Karotiskörper), Karotisstenose, arteriovenöse Malformationen, intrakranielle Aneurysmen, Zustände mit hohem Herzschlagvolumen
      • kontinuierlicher Tinnitus ist mit Hörverlust verbunden (1)
      • Episodischer Tinnitus wird mit Morbus Menière in Verbindung gebracht (1)
    • Lokalisierung (1)
      • bilateraler Tinnitus ist in der Regel gutartig
      • Ursachen für unilateralen Tinnitus sind unter anderem
        • Cerumen-Impaktion
        • Otitis externa
        • Mittelohrentzündung
      • wenn der Tinnitus mit einseitigem sensorineuralem Hörverlust einhergeht, sollte ein Akustikusneurinom vermutet werden (1)
    • Intrusion
      • nicht alle Patienten leiden unter Intrusionen durch ihren Tinnitus
      • Wenn der Tinnitus intrusiv ist, gibt dies den Patienten Anlass zur Sorge über eine ernsthafte intrakranielle Erkrankung, die den Tinnitus verstärkt. Es kann zu einer Verschlechterung des Schlafs, der Stimmung und der Konzentration kommen. Die Intrusion bestimmt, ob und in welchem Umfang eine Behandlung erforderlich ist (2)
    • Otologische Anamnese
      • Tinnitus kann von fast jedem Ohrproblem herrühren
        • insbesondere bei Ursachen von Taubheit, wie z. B. audio-vestibuläre Symptome, Lärmbelastung, Kopfverletzungen und Operationen am Ohr
      • wenn Ohrensausen, Hörverlust und Schwindel zusammen auftreten, sollte der Verdacht auf Morbus Menière fallen (1)
    • Verschlimmernde und hemmende Faktoren
      • Tinnitus, der bei patulöser Eustachischer Röhre auftritt, klingt im Liegen ab (1)
    • andere zu berücksichtigende Ursachen:
      • Tinnitus kann einhergehen mit:
        • Fieber
        • Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z. B. Bluthochdruck, Herzinsuffizienz
  • Tinnitus kann auch mit einer hohen Herzleistung einhergehen, z. B. bei Anämie, Thyreotoxikose und Schwangerschaft
  • neurologische Erkrankungen, z. B. Multiple Sklerose, Neuropathie, Alkoholismus
  • körperliche Unbeweglichkeit
    • Tinnitus kann mit psychischem Stress und Depressionen einhergehen (daher ist es wichtig, eine psychosoziale Anamnese zu erheben)
    • Medikamente können in seltenen Fällen Tinnitus verursachen oder verschlimmern, z. B. Salicylate, Aminoglykoside, Chinin, Schleifendiuretika und Betablocker
    • Andere mögliche Ursachen sind Hyperlipidämie, Vitamin-B12-Mangel und Schilddrüsenerkrankungen (1)
  • Untersuchung von Kopf und Hals:
    • Untersuchung der Ohren:
  • auf Ohrenschmalz oder Fremdkörper und Anzeichen einer Mittelohrerkrankung (Erguss, Infektion, Perforation, Glomus).
  • Freifeld-Sprachtests zum Nachweis von Taubheit
  • Rinne-Test und Weber-Test zur Unterscheidung zwischen Schallleitungs- und Innenohrschwerhörigkeit
  • beachten Sie, dass die Audiometrie besser geeignet ist, Taubheit zu definieren und zu dokumentieren
    • Hirnnerven untersuchen:
  • insbesondere Trigeminus und Gesichtsnerv. Aus der Anamnese ergeben sich Hinweise auf die Notwendigkeit weiterer neurologischer oder allgemeiner Untersuchungen
  • Auskultation des Halses, des periaurikulären Bereichs, des Mastoids und der Augenhöhlen (1)
  • wenn der Tinnitus venösen Ursprungs ist, kann er durch Druck auf die ipsilaterale Jugularvene unterdrückt werden (1)
  • audiometrische Tests (1)
    • eine audiometrische Untersuchung sollte bei allen Patienten mit Tinnitus durchgeführt werden
    • Die diagnostischen Tests sollten Folgendes umfassen
      • Audiographie
      • Tests zur Sprachunterscheidung
      • Tympanometrie
  • Weitere Untersuchungen (1)
    • Wenn der Patient eine auffällige Anamnese hat, sollten folgende Untersuchungen durchgeführt werden (1)
      • Schilddrüsenfunktionstests, Hämatokrit, komplette Blutchemie, Lipidprofil
    • Folgende Untersuchungen helfen bei der Identifizierung der zugrunde liegenden Krankheit
      • kontrastverstärkte Computertomographie (CT)
      • Magnetresonanztomographie (MRI) des Gehirns

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