Eine Operation sollte so lange aufgeschoben werden, bis deutliche Symptome in Verbindung mit einem eindeutigen Nachweis eines Sequestrums vorliegen.
Präoperativ wird Sulphanblau injiziert, das alle vitalen Gewebe grün färbt, während totes Gewebe ungefärbt bleibt. Unter antibiotischer Abdeckung entfernt der Chirurg alle abgestorbenen, d. h. ungefärbten Gewebe und Knochen.
Es gibt mehrere Strategien, um eine Reinfektion zu verhindern und die Heilung zu fördern:
- Doppellumige Schläuche werden im Lumen belassen, eine antibiotische Lösung eingeführt und 4 Stunden lang aspiriert; dies wird fortgesetzt, bis das Aspirat steril ist (3-6 Wochen), dann wird der Schlauch allmählich entfernt
- die Höhle kann mit Gentamicin-Kügelchen gefüllt werden
- der Hohlraum kann mit mehreren kleinen Knochentransplantaten gefüllt werden
- ein Muskellappen mit intakter Blutzufuhr kann in die Höhle gelegt werden
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