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Nebenwirkungen

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

  • Nebenwirkungen nach der Gelbfieberimpfung sind in der Regel leicht und bestehen aus Kopfschmerzen, Myalgien, leichtem Fieber und/oder Schmerzen an der Injektionsstelle und treten bei 10-30 % der Empfänger auf.
    • Reaktionen an der Injektionsstelle treten in der Regel zwischen dem ersten und fünften Tag nach der Impfung auf.
    • Systemische Nebenwirkungen treten ebenfalls früh auf, können aber bis zu zwei Wochen andauern.
      • Reaktionen treten eher bei Personen auf, die noch keine Immunität gegen das Gelbfiebervirus besitzen
      • selten treten Hautausschlag, Urtikaria, Bronchospasmus und Anaphylaxie auf
        • Die Rate der Anaphylaxie nach einer Gelbfieberimpfung wird auf einen Fall pro 130.000 Impfdosen geschätzt.
          • die Reaktionen stehen höchstwahrscheinlich im Zusammenhang mit dem im Impfstoff enthaltenen Eiprotein
            • Möglicherweise reagieren einige Personen empfindlich auf die Gelatine, die als Stabilisator in diesem wie auch in anderen Impfstoffen verwendet wird.
      • Enzephalitis nach der Impfung ist seit der frühen Verwendung des Impfstoffs als seltenes Ereignis anerkannt
        • wurde insbesondere bei Säuglingen beobachtet, wobei frühe Berichte auf eine Häufigkeit von 0,5 bis 4 Fällen pro 1000 Säuglinge unter sechs Monaten hinwiesen
        • Seit 2001 wurde ein neues Muster von neurologischen Nebenwirkungen erkannt, die bei älteren Personen auftraten.
          • Diese Ereignisse werden nun als Gelbfieberimpfstoff-assoziierte neurologische Erkrankung (YEL-AND) bezeichnet.
          • Das klinische Erscheinungsbild dieses neuen Musters neurologischer Ereignisse beginnt vier bis 23 Tage nach der Impfung mit Fieber und Kopfschmerzen, die zu Verwirrung, fokalen neurologischen Defiziten, Koma und Guillain-Barré-Syndrom führen können.
          • Der klinische Verlauf ist in der Regel eine vollständige Genesung.
          • alle Fälle traten bei Erstgeimpften auf, die keine Gelbfieber-Immunität besitzen
      • Die Gelbfieberimpfstoff-assoziierte viszerotrope Krankheit (YEL-AVD) ist ein neu anerkanntes Syndrom mit Fieber und Multiorganversagen, das dem schweren Gelbfieber ähnelt.
        • Zwei bis sieben Tage nach der Impfung entwickeln die Patienten Fieber, Unwohlsein, Kopfschmerzen und Myalgien, die zu Hepatitis, Hypotonie und Multiorganversagen fortschreiten; in mehr als 60 % der gemeldeten Fälle ist es zum Tod gekommen.
        • wie bei YEL-AND traten alle Fälle bei Erstimpfern ohne zugrunde liegende Gelbfieber-Immunität auf
        • bei den Berichten über viszerotrope Erkrankungen gab es in 17 % der Fälle eine Thymuserkrankung mit anschließender Thymektomie - daher sollten alle Patienten mit Thymuserkrankungen nicht geimpft werden
      • schätzte das Risiko einer neurologischen Erkrankung auf etwa vier Fälle pro Million Dosen und einer viszerotropen Erkrankung auf drei Fälle pro Million Dosen
  • Sehr seltene Risiken im Zusammenhang mit dem Gelbfieberimpfstoff (2)
    • Zwei besondere Risiken des Gelbfieberimpfstoffs sind die viszerotrope Krankheit (YEL-AVD) und die neurotrope Krankheit (YEL-AND), die beide einer Gelbfieberinfektion ähneln. Sie sind sehr selten, können aber tödlich sein. Bei der Impfung sollten alle Geimpften die Packungsbeilage des Herstellers für den Impfstoff Stamaril erhalten, in der auf Symptome hingewiesen wird, auf die nach der Impfung geachtet werden sollte
    • Diese Risiken treten eher bei bestimmten Personengruppen auf, insbesondere bei Personen mit geschwächtem Immunsystem, bei Personen ohne Thymusdrüse und bei Personen über 60 Jahren. Das Risiko einer YEL-AND- und YEL-AVD-Erkrankung wird auf bis zu 1 pro 100.000 Erstgeimpfte geschätzt, wobei dieses Risiko bei Personen im Alter von 60 Jahren oder älter bis zu 4-mal höher sein kann.
    • Auftreten von YEL-AND
      • Es wurden Fälle von neurotroper Krankheit (YEL-AND) bei Erstgeimpften gemeldet, die innerhalb von 30 Tagen nach der Impfung auftraten. Das Risiko scheint bei Personen, die älter als 60 Jahre und jünger als 9 Monate sind (einschließlich Säuglingen, die durch Stillen dem Impfstoff ausgesetzt sind), höher zu sein, obwohl auch in anderen Altersgruppen Fälle gemeldet wurden. Angeborene oder erworbene Immunschwäche wurde ebenfalls als potenzieller Risikofaktor erkannt.
      • YEL-AND kann sich als hohes Fieber mit Kopfschmerzen äußern, die zu Verwirrung, Lethargie, Enzephalitis, Enzephalopathie und Meningitis führen können. Weitere neurologische Anzeichen und Symptome wurden berichtet, darunter Krampfanfälle, Guillain-Barre-Syndrom und fokale neurologische Defizite.
    • Darstellung der YEL-AVD
      • Nach der Impfung mit Gelbfieberimpfstoff wurden Fälle von viszerotroper Krankheit (YEL-AVD; früher als febriles multiples Organsystemversagen bezeichnet) gemeldet, von denen einige tödlich verliefen. In den meisten gemeldeten Fällen traten die ersten Anzeichen und Symptome innerhalb von 10 Tagen nach der Impfung auf.
      • Die anfänglichen Anzeichen und Symptome von AVD sind unspezifisch und können Pyrexie, Myalgie, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Hypotonie umfassen, die möglicherweise schnell zu einer Leberfunktionsstörung mit Gelbsucht, Muskelzytolyse, Thrombozytopenie und akutem Atemwegs- und Nierenversagen führen.

Referenz:

  1. Immunisierung gegen Infektionskrankheiten - "The Green Book".Kapitel 35 Gelbfieber
  2. MHRA (November 2019). Gelbfieberimpfstoff: verstärkte Vorsichtsmaßnahmen bei Personen mit geschwächter Immunität und bei Personen ab 60 Jahren.

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