Antistreptolysin-O-Antikörper werden nach einer Infektion mit Streptokokken erhöht. Werte von mehr als 200 Einheiten pro Milliliter gelten als signifikant (obwohl die Grenzwerte je nach Labor, das den Test durchführt, variieren).
Die Messung kann diagnostisch nützlich sein, wenn bekannt ist, dass eine kürzlich erfolgte Infektion mit Streptokokken für die Ätiologie von Bedeutung ist. Zu den Krankheiten gehören:
Der Antikörperspiegel tritt bereits eine Woche nach der Streptokokkeninfektion auf. Der Titer steigt bis zu 3-4 Wochen rasch an und fällt dann schnell ab; der Antikörperspiegel kann über Monate hinweg erhöht bleiben.
Es ist zu beachten, dass selbst bei einer schweren Streptokokkeninfektion nur bei 70-80 % der Patienten ein erhöhter ASOT-Titer festgestellt wird.
Falsch positive Ergebnisse werden mit Tuberkulose, Lebererkrankungen (z. B. aktive Virushepatitis) und bakterieller Kontamination in Verbindung gebracht.
Wenn die Probe lipämisch oder kontaminiert ist, kann die Latex-Agglutinationsmethode zu einem falsch positiven Ergebnis führen.
Falls erforderlich, können auch andere Streptokokken-Antigene getestet werden, z. B. Antistreptokokken-Hyaluronidase und Antideoxyribonuklease.
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