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Risikobewertungstool für Onkologie-/Hämatologiepatienten in der Primärversorgung

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

HINTERGRUND

Risikobewertungstool für Onkologie-/Hämatologie-Patienten, die:

  • die systemische Krebstherapien erhalten oder erhalten haben
  • die eine Strahlentherapie erhalten oder kürzlich erhalten haben.
  • bei denen das Risiko einer krankheitsbedingten Immunsuppression besteht.

Es ist wichtig, dass die Nebenwirkungen der Behandlung nicht unterschätzt werden und dass die Bedeutung der Symptome erkannt wird.


Dieses evidenzbasierte Risikobewertungsinstrument stuft die vorhandenen Symptome ein und gibt anhand eines RAG-Systems entsprechende Handlungsempfehlungen. Es ist wichtig, dass die Bedeutung der weniger schwerwiegenden gelben Toxizitäten erkannt wird.

Systemische Krebstherapie ist ein übergreifender Begriff, der zytotoxische Chemotherapie, Immuntherapie, monoklonale Antikörper und neue Therapien einschließt.

RISIKOBEWERTUNGSVERFAHREN

  • Alle Patienten, die eine systemische Krebstherapie erhalten, erhalten eine 24-Stunden-Telefonnummer für eine Beratungsstelle.


  • Dieses Instrument dient der Risikobewertung aller Symptome, die der Patient Ihnen gegenüber erwähnt. Es kann vorkommen, dass Patienten nur die für sie beunruhigendsten Symptome angeben und andere, die möglicherweise von Bedeutung sind, nicht erwähnen. Es ist sehr hilfreich, die Risikobewertung als schnelle Checkliste zu verwenden, um mögliche Probleme zu erkennen.

  • Wenn der Patient bei einem Symptom die Farbe ROT oder GELB erhält, sollte der Arzt der Grundversorgung sofort die 24-Stunden-Beratungshotline kontaktieren, um eine vollständige Einstufung vorzunehmen, es sei denn, eine dringende Überweisung in die Notaufnahme ist angezeigt.

  • Patienten benötigen möglicherweise eine dringende Untersuchung in einem geeigneten klinischen Bereich, der Zugang zu Untersuchungs- und Behandlungseinrichtungen bietet. Das Beratungsteam wird eine Beurteilung und/oder weitere Überwachung des Patienten veranlassen, wenn es dies für erforderlich hält.

  • Bitte beachten Sie, dass der Zeitraum, in dem Patienten nach der Behandlung Nebenwirkungen/Komplikationen erfahren, je nach Behandlung variieren kann und bis zu 12 Monate nach der Behandlung betragen kann.

  • Patienten mit anderen als den aufgeführten Problemen auftreten können. Seien Sie vorsichtig, und wenden Sie sich im Zweifelsfall an die Beratungsstelle.

 

Referenz:

(Zugriff am 29/4/2020)


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