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Supraventrikuläre Tachykardie (Wiederbelebung)

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

A) Wenn der Patient eine Schmalkomplextachykardie mit einer Frequenz von 250 Schlägen pro Minute oder mehr hat, ist es wahrscheinlich, dass der Puls sehr klein oder nicht fühlbar ist, obwohl sich der Patient nicht im Herzstillstand befindet. In dieser Situation:

  • Sauerstoff geben, i.v.-Zugang legen
  • Sedierung oder idealerweise Rapid-Sequence-Intubation durchführen
    • Kardiovertierung (synchronisierte Gleichstromschocks) mit 100J : 200J : 360J (oder entsprechenden biphasischen Energien)

B) Befindet sich der Patient in schnellem Vorhofflimmern, dann wie bei Vorhofflimmern vorgehen

C) Wenn der Patient eine regelmäßige Schmalkomplextachykardie mit einer Frequenz von weniger als 250 Schlägen pro Minute hat:

  • Sauerstoff geben und einen i.v.-Zugang legen
  • vagale Manöver versuchen:
    • Karotissinus-Massage (wenn keine Karotisblutergüsse)
    • Valsalva (den Patienten auffordern, in einen Strohhalm zu blasen)
  • falls erfolglos, Adenosin versuchen:
    • Sicherstellen, dass sich der Patient in einer überwachten Umgebung befindet
    • den Patienten darüber informieren, dass er Brustschmerzen haben wird
    • eine Kanüle von angemessener Größe in eine Vene von angemessener Größe einführen
    • jede Adenosindosis mit einer Spülung (mindestens 20 ml Kochsalzlösung) verfolgen
    • mit 6 mg beginnen
    • wenn dies nicht gelingt, auf 12 mg erhöhen und bis zu insgesamt 3 Dosen von 12 mg wiederholen
      • Vorsicht bei bekanntem Wolf-Parkinson-White-Syndrom
      • Vorsicht bei Asthma, da es einen Bronchospasmus auslösen kann
      • bei Patienten, die Dipyridamol, Carbamazepin oder ein denerviertes Herz erhalten, kann es zu einer übertriebenen Reaktion kommen
      • bei Patienten, die Theophyllin einnehmen, kann eine verminderte Reaktion auftreten
  • Wenn Adenosin keinen Erfolg hat, ist das Vorhandensein unerwünschter Wirkungen festzustellen:
    • systolischer Blutdruck weniger als 90 mmHg
    • Pulsfrequenz größer als 200 Schläge pro Minute
    • Schmerzen in der Brust
    • Herzversagen
  • wenn ein oder mehrere ungünstige Anzeichen vorliegen:
    • Sedierung oder idealerweise Rapid-Sequence-Intubation vorsehen
    • Kardiovertierung (synchronisierte Gleichstromschocks) mit 100J : 200J : 360J (oder gleichwertige biphasische Energien)
    • falls kein Erfolg, i.v. Amiodaron 150 mg über 10 Minuten, dann 300 mg über 1 Stunde geben und Kardioversion wiederholen
  • wenn keine unerwünschten Symptome auftreten, erwägen:
    • Verapamil i.v. 5 - 10 mg (aber vermeiden, wenn der Patient Betablocker ist)
    • i.v. Amiodaron 300 mg über 1 Stunde
    • i.v. Esmolol oder ein anderer kurz wirksamer Betablocker
    • Digoxin i.v.: 500 mcg über 30 Minuten, bei Bedarf wiederholt

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