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Angioplastie in der unteren Extremität

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Mit der Ballonangioplastie können durch Atherosklerose verengte Arterien aufgedehnt werden. Die Technik wurde zuerst von Dotter in den 1950er Jahren entwickelt und später von Guntzig verfeinert. Dabei wird perkutan ein Katheter in die Arterie eingeführt, an dessen Ende sich ein Polyethylenballon befindet. Durch das Aufblasen des Ballons wird das Atherom in die Arterienwand gequetscht, so dass die Obstruktion beseitigt wird.

Die Technik ist bei isolierten kurzen Stenosen, insbesondere in den Beckengefäßen, wirksam, bei distalen Gefäßen jedoch weniger. Die Durchgängigkeit bleibt nach 2 Jahren bei etwa 95 % der Läsionen oberhalb des Leistenbandes und 80 % der Läsionen unterhalb des Leistenbandes erhalten.

Eine lokale fibrinolytische Therapie kann ergänzend zu dieser Technik eingesetzt werden, vor allem, wenn es Hinweise auf eine frische Thrombose gibt.

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die zur Verhinderung einer Restenose/Rekklusion nach einer peripheren endovaskulären Behandlung eingesetzt werden können. In einer systematischen Übersichtsarbeit wurde diese Frage untersucht (1):

  • Die Autoren der Studie kamen zu dem Schluss, dass Aspirin 50 bis 300 mg, das vor einer femoropoplitealen endovaskulären Behandlung verabreicht wird, die wirksamste und sicherste Behandlungsoption zu sein scheint. Clopidogrel könnte eine Alternative zu Aspirin sein, aber es liegen keine Daten vor.
  • Abciximab könnte ein nützliches Zusatzmittel für Hochrisikopatienten mit langen segmentalen femoropoplitealen Eingriffen sein
  • niedermolekulares Heparin scheint bei der Verhinderung von Reokklusionen oder Restenosen wirksamer zu sein als unfraktioniertes Heparin

Referenz:

  1. Dorffler-Melly J et al. Thrombozytenaggregationshemmer und Antikoagulanzien zur Vorbeugung von Restenose/Reokklusion nach peripherer endovaskulärer Behandlung. Cochrane Syst Rev 2005;(1):CD002071

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