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Arteriovenöse Fisteln bei chronischer Nierenerkrankung

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Arteriovenöse Fisteln für die Hämodialyse

Die arteriovenöse Fistel (AVF) ist die bevorzugte Art des Gefäßzugangs für Patienten, die sich einer Hämodialyse unterziehen.

  • Sowohl die Renal Association als auch das National Institute for Health and Care Excellence schlagen in ihren Leitlinien vor, dass
    • 65 % aller neu auftretenden Hämodialysefälle (65 % aller Neuzugänge pro Jahr) und 85 % aller prävalenten Fälle (85 % der Hämodialysepatienten einer Abteilung) sollten über eine arteriovenöse Fistel dialysiert werden (1)
  • Für die Reifung des Gefäßzugangs sollte ausreichend Zeit eingeplant werden, so dass die AVF mindestens ein bis zwei Monate vor der Hämodialyse geplant werden muss (2)
    • Arterielle und venöse Durchmesser sind prädiktiv für die Reifung der AVF - ein Venendurchmesser von >2 mm und ein Arteriendurchmesser von >1,6 mm auf der Duplex-Ultraschalluntersuchung gelten als angemessen

AV-Fisteln gelten als die beste kurz-, mittel- und langfristige Option für die Nierenersatztherapie im Vergleich zu anderen Arten von Gefäßzugängen. Im Vergleich zu Kathetern und synthetischen Transplantaten haben sie:

  • ein geringeres Infektionsrisiko - 10-mal geringer
  • geringeres Thromboserisiko
  • größere Langlebigkeit des Zugangs
  • größeres Blutflussvolumen
  • kürzere Dauer der Dialyse (1)

AVF sollte so distal wie möglich im nicht-dominanten Arm angelegt werden und schrittweise nach proximal und, falls unvermeidbar, zum dominanten Arm verlegt werden.

  • Die National Kidney Foundation (NKF-K/DOQI) hat die folgende Reihenfolge für die Anlage von AVF empfohlen: Unterarm (radiocephale oder distale AVF), Ellenbogen (brachiocephale oder proximale AVF), Arm (brachial-basilineare AVF mit Transposition oder proximale AVF) (2).

Es gibt verschiedene Arten der arteriovenösen Anastomose:

  • Seite-an-Seite der Vene an der Arterie - häufigste Art der Anastomose
  • latero-lateral
  • terminalisierte Seite-zu-Seite
  • Seite-an-Seite der Arterie an der Vene
  • Ende-zu-Ende (2)

Vorbestehende schwere periphere Gefäßerkrankungen, Herzinsuffizienz und Amputation des betreffenden Arms gelten als potenzielle (nicht absolute) Kontraindikationen für die Anlage einer AVF (1)

Referenz:


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