Zu Beginn der fünften Schwangerschaftswoche sind zwei primitive Ventrikel in Kontinuität vorhanden: der linke stammt vom echten primitiven Ventrikel ab, der rechte vom Bulbus cordis. Beide differenzieren sich und werden im Inneren trabekelartig, d. h. mit einer rauen Oberfläche, versehen. Der dazwischen liegende Muskelkamm am kaudalen Teil der Innenwand beginnt sich durch das Wachstum von Zellen an der Außenseite der Kammer und die Rückbildung von Zellen im Inneren nach kephal zu verlängern. Diese Platte wird als muskuläres Septum interventrikulare bezeichnet.
Das Wachstum des muskulären Septums reicht nicht so weit wie die endokardialen Polster. Der Raum dazwischen dient der Kommunikation zwischen den Ventrikeln; er wird als Foramen interventricularis bezeichnet. Schließlich wird das Foramen ausgefüllt durch:
Das Foramen interventricularis bildet den membranösen Teil der Interventrikelwand im reifen, normalen Herzen.
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