die normale linksventrikuläre Aktivierung erfolgt zunächst über den linken Bündelast und dann gleichzeitig über seine beiden Faszikel (linker vorderer Faszikel und linker hinterer Faszikel)
Der linke posteriore Faszikelblock (LPFB), auch als linker posteriorer Hemiblock bezeichnet, tritt viel seltener auf als der linke anteriore Faszikelblock (LAFB) - dies ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen:
der posteriore Faszikel ist eine dickere Struktur als der anteriore Faszikel
der hintere Faszikel hat eine doppelte Blutzufuhr
die anatomische Lage des posterioren Faszikels liegt abseits des turbulenten ventrikulären Blutflusses
EKG-Veränderungen bei LPFB:
QRS-Intervall <0,12 Sekunden
Abweichung der rechten Achse
rS-Muster in den seitlichen Gliedmaßenableitungen (I und aVl)
qR-Komplex in den inferioren Ableitungen (II, III, und aVf)
kein Hinweis auf eine rechtsventrikuläre Hypertrophie
LPFB ist ein seltener Befund
LPFB ist unspezifisch für eine Herzerkrankung - eine koronare Herzkrankheit ist jedoch die häufigste Ursache
andere Assoziationen für LPFB umfassen hypertensive Herzerkrankungen, Aortenklappenpathologie und fibrokalzifizierte Erkrankungen des Herzskeletts
LPFB ist der am wenigsten häufige intraventrikuläre Leitungsblock bei akutem Myokardinfarkt
Daten über etablierte LPFB sind unzureichend, um die prognostische Bedeutung zu beurteilen
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