Herzglykoside sollten mit Vorsicht angewendet werden bei:
- kürzlich erlittenem Myokardinfarkt
- konstriktiver Perikarditis - aus einem ähnlichen Grund
- Hypothyreose - verminderte Wirksamkeit und erhöhtes Toxizitätsrisiko
- Chronisches Lungenödem - verminderte Wirksamkeit und erhöhtes Toxizitätsrisiko
- Ältere Menschen - geringere Dosen erforderlich
- Niereninsuffizienz - geringere Dosen erforderlich
- Hypokaliämie vermeiden
- schnelle intravenöse Verabreichung vermeiden
Zu den Kontraindikationen gehören:
- Arrythmien im Zusammenhang mit akzessorischen Leitungsbahnen (z. B. Wolff-Parkinson-White-Syndrom) - diese Medikamente sollten nicht zur Behandlung dieser Art von Arrythmien eingesetzt werden, da sie die Erregungsleitung über die normale Leitungsbahn beeinträchtigen, ohne die akzessorischen Bahnen zu beeinflussen
- intermittierender vollständiger Herzblock, AV-Block zweiten Grades
- Obstruktion des linksventrikulären Ausflusses (z. B. HOCM, Aortenstenose), die die Kontraktionskraft gegen eine Obstruktion erhöht - gelegentlich kann Digoxin bei gleichzeitigem Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz eingesetzt werden - lassen Sie sich in dieser Situation von einem Experten beraten
Beachten Sie, dass Digoxin mit vielen Arzneimitteln erhebliche Wechselwirkungen aufweist.
Vor der Verschreibung dieses Arzneimittels sollte die Zusammenfassung der Produktmerkmale konsultiert werden.