Der Sinus venosus ist die kaudalste der primitiven Herzkammern. In der vierten Entwicklungswoche erhält er Blut aus den drei Venensätzen auf jeder Seite:
Diese Venen vereinigen sich auf jeder Seite und bilden die Sinushörner, die in den Sinus venosus münden. In kephaler Hinsicht steht der Sinus venosus in Kontinuität mit dem primitiven gemeinsamen Atrium. Die Verbindung zwischen den beiden ist die sinuatriale Kreuzung. Durch die Faltung und Vergrößerung des Herzens verschiebt sich die Verbindung nach rechts und in Richtung des Kopfes.
Ab der fünften Woche werden die folgenden Venen verödet:
Das Blut wird nach rechts verlagert und das rechte Sinushorn vergrößert sich. Folglich bleibt vom linken Sinushorn bei der Geburt außer dem Sinus coronarius und der Schrägvene des linken Vorhofs wenig übrig. Umgekehrt übernimmt das dominante rechte Horn die Rolle des Sinus venosus. Es wird bei der Geburt als sein glatter Teil - der Sinus venarum - in die Wand des rechten Vorhofs integriert.
Der Eingang des Sinus venosus in den rechten Vorhof wird von zwei Falten flankiert, den rechten und linken Venenklappen. Ihre Ränder verschmelzen nach oben und bilden das Septum spurium. Bei der Fusion des rechten Horns verschmelzen die linke Klappe und das Septum spurium mit der Vorhofscheidewand. Der untere Teil der rechten Klappe bildet im reifen Herzen zwei Strukturen: die Klappen an der Mündung der unteren Hohlvene und die Mündung des Sinus coronarius. Der obere Teil bildet die Crista terminalis.
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