Atypische verruköse Endokarditis von Libman-Sacks wird bei der Autopsie von bis zu 40 % der Patienten mit SLE festgestellt.
Fibrofibrinöse, sterile Vegetationen treten am häufigsten auf der Unterseite der Mitralklappe auf, können sich aber auch auf jeder Oberfläche einer der vier Herzklappen entwickeln. Die Läsionen ähneln denen der marantischen Endokarditis, mit dem Unterschied, dass bei Libman-Sacks eine fokale Nekrose der Klappenblätter auftreten kann.
In der Regel sind die Verrucae klinisch stumm. Klappenfunktionsstörungen, insbesondere Mitral- oder Aortenregurgitation, sind meist mit der abgeheilten Form der Läsion, der fibrösen Plaque, verbunden. Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Herzgeräuschen korreliert jedoch nur schlecht mit dem Autopsiebefund. Die Läsionen stellen ein erhöhtes Risiko für eine infektiöse Endokarditis dar.
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