Radiologische Untersuchung des Brustkorbs
- kann eine Dilatation des rechten Vorhofs und eine Vergrößerung des rechten Ventrikels zeigen; die Pulmonalarterien sind bei dieser Erkrankung in der Regel ausgeprägt mit peripherer Verengung.
EKG
- Rechtsventrikuläre Hypertrophie; Abweichung der rechten Achse, R-Welle in V1, invertierte T-Wellen in den rechten Präkordialleitungen. Es kann ein Rechtsschenkelblock und hohe, spitze P-Wellen in Ableitung II (P pulmonale) vorliegen.
Echokardiographie
- zeigt einen dilatierten rechten Ventrikel mit eingeschränkter Funktion und liefert oft den ersten Hinweis auf pulmonale Hypertonie. Der Druck in der Pulmonalarterie kann anhand des Trikuspidalstrahls geschätzt werden.
Herzkatheteruntersuchung
- Die Rechtsherzkatheteruntersuchung ist für die Diagnosestellung obligatorisch und wird durch den mittleren Pulmonalarteriendruck bestimmt. Das Herzzeitvolumen und der pulmonale Gefäßwiderstand werden berechnet und die Sauerstoffsättigung in jeder Kammer gemessen. Die Daten der Rechtsherzkatheteruntersuchung werden zur Beurteilung der Prognose und zur Festlegung eines Behandlungsplans verwendet
- definiert durch einen mittleren Pulmonalarteriendruck von > =25 mmHg in Ruhe
Andere Untersuchungen sind auf die Ursachen der pulmonalen Hypertonie ausgerichtet, z. B. chronische Lungenembolien, Herzklappenerkrankungen, chronische Lungenerkrankungen.
Bildgebung
- Ventilation/Perfusion-Scans zeigen bei chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie unausgeglichene Defekte. CT und MRT zeigen eine Vergrößerung der Pulmonalarterien und der rechten Herzkammern.
Referenz:
- 1) British Heart Foundation (August 2012). Factfile: Pulmonale Hypertonie