Der Patient klagt in der Regel über einen krampfartigen, muskulären Schmerz in der Rückseite der Wade. Er tritt bei körperlicher Anstrengung auf und lässt nur nach, wenn er einige Minuten ruht. Oft ist nur ein Bein betroffen. Ein Hinken ist üblich.
Typischerweise ist die vor dem Auftreten der Symptome zurückgelegte Strecke bemerkenswert konstant. Dies wird als Claudicatio-Distanz oder Belastungstoleranz bezeichnet. Sie kann als Index für den Schweregrad der Erkrankung und zur Überwachung des Krankheitsverlaufs verwendet werden.
Am häufigsten ist die Wade betroffen, aber der Schmerz kann auch in den Oberschenkel oder das Gesäß aufsteigen, was auf eine Obstruktion der Arterien oberhalb des Leistenbandes hinweist. Tritt zusätzlich eine Impotenz auf, spricht man von einem Leriche-Syndrom.
Die Claudicatio intermittens entwickelt sich meist schleichend. Am häufigsten sind männliche Raucher (oder Ex-Raucher) jenseits des mittleren Alters betroffen. Es kann eine ischämische Herzerkrankung oder andere Manifestationen der Atherosklerose vorliegen. Die Symptome können durch eine Polyzythämie oder die Einnahme von Betablockern zur Kontrolle der essenziellen Hypertonie ausgelöst worden sein.
Bei der Untersuchung fehlen in der Regel die distalen peripheren Pulse, d. h. Dorsalis pedis, Tibia posterior und Poplitea. Der Femoralpuls ist in 25 % der Fälle nicht vorhanden. Andere Merkmale der Atherosklerose können festgestellt werden.
Der Schweregrad lässt sich in 4 Stufen einteilen: (1)
Stadium I: asymptomatisch
Stadium IIa: leichte Claudicatio
Stadium IIb: mittelschwere bis schwere Claudicatio
Stadium III: Ischämischer Ruheschmerz
Stadium IV: Ulzeration oder Gangrän
Referenz:
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