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Diese sind multifaktoriell bedingt. - Trennungsangst - das eigentliche Problem kann eher die Angst sein, das Haus zu verlassen als die Schule zu besuchen. - Spezifische Ängste - realistisch oder unrealistisch; dies können Ängste vor dem Schulweg, vor sozialen Elementen in der Schule wie Mobbing oder vor bestimmten Merkmalen des Schullebens wie Schulversammlungen oder bestimmten Klassen sein. - Familiendynamik - das Kind wird nicht in die Schule zurückkehren wollen, wenn es nicht sieht, dass beide Elternteile dies wollen und sich gemeinsam dafür einsetzen. Mütter mit ihren eigenen Trennungsängsten können unbewusst ein Kind als Begleiter zu Hause behalten. Väter sind in diesen Familien oft relativ abwesend. - Andere - Depressionen können eine Ursache für Schulverweigerung bei älteren Kindern/jungen Jugendlichen sein. Früh einsetzende/junge psychiatrische Erkrankungen sollten in Betracht gezogen werden, z. B. Schizophrenie. Dies ist sehr selten.
Es können mehrere Faktoren nebeneinander bestehen. Verschiedene Faktoren sind in verschiedenen Altersstufen wichtiger. Es gibt drei Altersstufen, in denen eine Erkrankung wahrscheinlicher ist. - 5 Jahre - Beginn oft akut, Trennungsangst häufig - 11 Jahre - beschleunigt insbesondere durch den Stress beim Übergang in die weiterführende Schule. - 14 bis 15 Jahre - in diesem Alter ist an Depression und Schizophrenie zu denken, auch wenn sie noch selten sind.
Andere auslösende Faktoren finden sich oft in der Anamnese und scheinen das Problem ausgelöst zu haben, z. B. Wohnort-, Schul- oder Klassenwechsel, Krankheit in der Familie oder beim Kind, Verlust eines Familienfreundes usw.
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