Schwellungen der unteren Gliedmaßen können eine lokale, regionale oder systemische Ursache haben.
Eine Knöchelschwellung entsteht, wenn die interstitielle Flüssigkeitsproduktion den Lymphabfluss über einen längeren Zeitraum hinweg übersteigt. Dies kann auf eine hohe mikrovaskuläre Filtrationsrate, einen geringen Lymphfluss oder beides zurückzuführen sein. (1)
Bilaterale Schwellungen der unteren Gliedmaßen sind in der Regel auf systemische Erkrankungen (z. B. Herzinsuffizienz) zurückzuführen, während unilaterale Schwellungen oft durch ein lokales Trauma, eine Venen- oder Lympherkrankung verursacht werden.
Risikofaktoren für chronische Knöchelschwellungen sind Alter, krankhafte Fettleibigkeit, Herzinsuffizienz, stuhlgebundene Unbeweglichkeit und neurologische Defizite. (2)
Wenn die Schwellung der unteren Gliedmaßen auf einen verminderten Lymphabfluss zurückzuführen ist, müssen etwa 80 % der Lymphgefäße funktionsunfähig sein, bevor ein Lymphödem klinisch erkennbar wird. (3)
Iatrogene Schwellungen der unteren Gliedmaßen aufgrund verschriebener Medikamente können auftreten. Ödeme können nach der Einnahme von Medikamenten wie nichtsteroidalen Antiphlogistika, Kalziumkanalblockern, Thiazolidindionen, Kortikosteroiden, Gabapentin, Pregabalin, Levodopa und östrogenhaltigen oralen Kontrazeptiva auftreten. (4)
Referenzen
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