Behandlung der seitlichen Bandscheibenvorwölbung
Die Behandlung der seitlichen Bandscheibenvorwölbung kann in anfängliche konservative Maßnahmen und spätere operative Eingriffe unterteilt werden.
Konservative Maßnahmen können in 90 % der Fälle ausreichend sein:
- Bettruhe - 6 Wochen lang auf einer orthopädischen Matratze oder mit einem harten Brett unter der Matratze
- Schmerzlinderung - NSAID und Diazepam
Eine chirurgische Überprüfung und mögliche operative Behandlung ist angezeigt bei:
- starke und anhaltende Schmerzen trotz konservativer Maßnahmen
- wiederkehrende Anfälle, die z. B. Arbeitsausfälle verursachen
- neurologisches Defizit
Ein operativer Eingriff kann die Entfernung des ausgetretenen Bandscheibenmaterials (Diskektomie) mit Hilfe eines Operationsmikroskops beinhalten. Diese Methode hat eine kurzfristige Erfolgsquote von 90 %. Dem Patienten wird geraten, schweres Heben zu vermeiden.
Es sei darauf hingewiesen, dass das NICE (1) den prothetischen Bandscheibenersatz als Alternative zu den etablierten Operationen der Diskektomie und der Wirbelsäulenversteifung bei Patienten mit:
- einem lumbalen Bandscheibenvorfall
- degenerativer Bandscheibenerkrankung der Lendenwirbelsäule
- Post-Laminektomie-Syndrom in der Lendenwirbelsäule
- Schmerzen im unteren Rückenbereich, die seit mehr als 6 Monaten auf eine konservative Behandlung nicht mehr ansprechen
Referenz:
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