Darunter versteht man eine Fraktur, die sich zwar vereinigt hat, dies aber nicht richtig. Zu den Arten der Malunion gehören Überlappung und Verkürzung, Angulation, Rotation und Kreuzunion, d. h. die Vereinigung mit einem benachbarten Knochen. Die häufigsten Gründe für eine Malunion sind eine unzureichende Reposition der ursprünglichen Fraktur, ein unzureichender Halt einer ursprünglich gut reponierten Fraktur, eine Weichteilkontraktur und ein allmählicher Kollaps der Fraktur aufgrund von zertrümmerten oder osteoporotischen Knochen.
Die Malunion kann klinisch oder nur im Röntgenbild erkennbar sein. Die Entscheidung, wann man eingreifen und wann man es dabei belassen sollte, ist oft schwierig. Man muss die Morbidität der Malunion - funktionell und kosmetisch - sorgfältig gegen die Morbidität der Operation abwägen. Bei einigen Knochen, z. B. dem Schlüsselbein, bleibt die Malunion häufig ohne Folgen, während bei anderen, z. B. denjenigen, die zu einer asymmetrischen Belastung der großen gewichtstragenden Gelenke führen, das Risiko von Komplikationen wie Arthrose für einen Eingriff spricht.
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