Die meisten gutartigen Schilddrüsentumore entstehen aus dem Follikelepithel und sind somit follikuläre Adenome.
Sie treten in der Regel als solitäre Knoten mit einem Durchmesser von weniger als 4 cm auf und sind deutlich von der umgebenden Schilddrüsensubstanz abgegrenzt. Selten sind zwei oder mehr Adenome vorhanden.
Klinisch können Adenome:
- Drucksymptome im Halsbereich verursachen
- sich durch intraläsionale Blutungen plötzlich vergrößern und schmerzhaft werden
- eine Schilddrüsenüberfunktion verursachen, die jedoch nicht mit der bei der Grave-Krankheit auftretenden Augenerkrankung einhergeht
- nehmen radioaktives Jod auf - erscheinen als "heiße" Knötchen
Ein follikuläres Adenom kann schwer von dem dominanten Knoten einer multinodulären Struma zu unterscheiden sein. Gelegentlich ist es in gewissem Maße TSH-abhängig und kann durch die Gabe von Schilddrüsenhormonen zur Rückbildung gebracht werden.
Andere gutartige Schilddrüsentumore sind selten, z. B. Lipome, Hämangiome und Dermoidzysten.
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