Behandlung der lumbalen Spinalkanalstenose
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Die Behandlung der lumbalen Spinalkanalstenose kann unterteilt werden in:
- nicht-operative Optionen
- werden in der Regel vor den chirurgischen Optionen empfohlen
- Aufgrund des fehlenden Konsenses kann keine bestimmte Art der nicht-chirurgischen Behandlung für LSS empfohlen werden.
- Aufgrund des fehlenden Konsenses kann keine bestimmte Art der nicht-chirurgischen Behandlung für LSS empfohlen werden.
- Die wichtigsten Kategorien umfassen:
- Medikamente
- Mehrere Medikamente werden für die Behandlung von LSS eingesetzt, ihre Wirksamkeit ist jedoch unklar
- z.B. -,
- NSAIDs
- Prostaglandine E1, Gabapentin und Vitamin B1 - verbessert nachweislich Schmerzen und Gehstrecke
- Kortikosteroide
- Antidepressiva
- Physiotherapie
- ist eine anerkannte Behandlung für LSS
- z.B..
- Bewegung (Aerobic, Kraft, Flexibilität)
- spezifische Übungen zur Lendenbeugung (Radfahren)
- Gehen auf dem Laufband mit Unterstützung des Körpergewichts
- Training der Muskelkoordination
- Gleichgewichtstraining
- halbstarre Lendenorthese
- Hosenträger und Korsetts
- Wirbelsäulenmanipulation
- Injektionen
- Es gibt Hinweise darauf, dass epidurale Steroidinjektionen bei Patienten mit LSS kurz- und langfristig zu einer begrenzten Verbesserung der Schmerzen und der Gehstrecke führen.
- eine andere systematische Untersuchung kam zu dem Schluss, dass epidurale Injektionen mit Lokalanästhetika allein oder mit Lokalanästhetika und Steroiden eine gewisse Linderung von Schmerzen im unteren Rücken und in den unteren Extremitäten bei zentralem LSS bewirken
- andere
- trotz fehlender Beweise wurden alternative Behandlungsmethoden von Patienten mit LSS eingesetzt
- z. B. - Flexions-Distraktions-Manipulation, Akupunktur
- Medikamente
- werden in der Regel vor den chirurgischen Optionen empfohlen
- chirurgische Optionen
- die durchgeführt werden, wenn die lästigen Symptome trotz der Behandlung mit weniger invasiven Methoden fortbestehen
- hilfreich bei der Linderung von Beinsymptomen (Claudicatio oder Radikulopathie) im Zusammenhang mit dem LSS als bei der Verbesserung von begleitenden Rückenschmerzen.
- Dekompression
- Hauptziel ist die Dekompression der neuralen Strukturen, um die Symptome zu lindern und die Funktion zu verbessern
- Zu den Optionen gehören die traditionelle Laminektomie, bilaterale Laminotomien, bilaterale Dekompression durch unilaterale Laminotomie und verschiedene Formen der Laminoplastik
- Die postoperative aktive Rehabilitation nach einer Dekompressionsoperation trägt dazu bei, sowohl den kurz- als auch den langfristigen (rückenbezogenen) Funktionsstatus zu verbessern.
- Interspinöse Abstandshalter
- eine Vorrichtung, die zwischen den Dornfortsätzen eingesetzt wird, um die Dornfortsätze auf den stenotischen Ebenen zu trennen
- kann einen gewissen Nutzen mit weniger schwerwiegenden medizinischen Komplikationen als die Dekompressionsoperation bieten, ist jedoch mit einer höheren Rate an Reoperationen verbunden (1)
Anmerkungen:
- Beim Vergleich zwischen chirurgischer und nicht-operativer Behandlung der lumbalen Spinalkanalstenose:
- Der relative Nutzen der anfänglichen chirurgischen Behandlung nahm im Laufe der Zeit ab, aber die Ergebnisse der chirurgischen Behandlung blieben nach 2 Jahren im Vergleich zur nicht-operativen Behandlung günstig (2)
- eine systematische Überprüfung ergab (3):
- Eine Operation bei Radikulopathie mit lumbalem Bandscheibenvorfall und symptomatischer Spinalkanalstenose ist mit kurzfristigen Vorteilen im Vergleich zu einer nicht-chirurgischen Therapie verbunden, obwohl die Vorteile in einigen Studien mit der langfristigen Nachbeobachtung abnehmen.
Referenzen:
- Lurie J, Tomkins-Lane C. Behandlung der lumbalen Spinalkanalstenose. BMJ. 2016;352:h6234
- Malmivaara A et al. Chirurgische oder nichtoperative Behandlung der lumbalen Spinalkanalstenose? A randomized controlled trial.1: Spine. 2007 Jan 1;32(1):1-8.
- Chou R, Baisden J, Carragee EJ, Resnick DK, Shaffer WO, Loeser JD.Surgery for low back pain: a review of the evidence for an American Pain Society Clinical Practice Guideline. Spine (Phila Pa 1976). 2009 May 1;34(10):1094-109.
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