Das Sternoklavikulargelenk funktioniert wie ein Kugelgelenk, da es drei Freiheitsgrade der Bewegung ermöglicht:
- Hebung und Senkung:
- die Drehachse verläuft durch das Ligamentum costoclavicularis
- das Band fungiert als Drehpunkt
- die Anhebung des lateralen Endes des Schlüsselbeins ist mit einer Abwärts- und Seitwärtsbewegung des medialen Endes verbunden
- die maximale Absenkung des lateralen Endes des Schlüsselbeins wird durch die Spannung des Ligamentum costoclavicularis und den Zug des Musculus subclavius begrenzt
- die Depression des medialen Endes des Schlüsselbeins wird durch die Spannung des Ligamentum interclavicularis und durch den Diskus interarticularis begrenzt
- der maximale Bewegungsumfang beträgt etwa 60 Grad
- Protraktion und Retraktion:
- Auch hier ist die Drehachse das Ligamentum costoclavicularis, wodurch sich das mediale Ende des Schlüsselbeins in die entgegengesetzte Richtung wie das laterale Ende bewegt
- an den Extremen wird die Bewegung durch das Sternoklavikular- und das Costoklavikularband begrenzt
- der gesamte Winkelbereich der Bewegung beträgt 35 Grad
- axiale Drehung:
- aufgrund der inkongruenten Gelenkflächen möglich
- nicht durch direkten Muskelzug, sondern durch die Bewegungen des Schulterblatts, die durch die Wirkung der Coracoclavicularbänder auf das Schlüsselbein übertragen werden
- die Drehachse verläuft durch die Mitte der Gelenkfläche
- der gesamte Winkelbereich der Bewegung beträgt etwa 40 Grad
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