Die perkutane Nephrolithotomie ist eine Technik, die zur Entfernung von Steinen aus der Niere oder dem oberen Harnleiter eingesetzt werden kann. Sie vermeidet die Morbidität eines offenen Verfahrens.
Unter Ultraschall- oder Röntgenkontrolle wird eine Nadel durch die Haut in das Nierenbecken eingeführt. Anschließend wird ein Führungsdraht durch die Nadel in die Niere geschoben, um eine Spur zu erzeugen. Mit Hilfe abgestufter Dilatatoren wird die Spur dann auf einen Durchmesser von etwa 30 mm vergrößert. Der Stein kann dann sofort oder nach einer 48-stündigen Drainage mit einer Nephrostomie-Sonde entfernt werden.
Kleine Steine können unter direkter Sicht mit speziellen Nephroskopen und verschiedenen Greifinstrumenten durch den Nephrostomiekanal entfernt werden. Steine, die größer als der Trakt sind, müssen vor der Entfernung zerkleinert werden, entweder mit Ultraschall oder elektrohydraulischen Sonden.
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