Parkinson-ähnliche Wirkungen werden durch ein dopaminerges Defizit in den nigrostriatalen Bahnen hervorgerufen. Verschiedene Medikamente wirken antagonistisch auf die Dopaminrezeptoren in diesem Bereich und können daher Parkinsonismus hervorrufen.
Dazu gehören:
- Phenothiazine, z. B. Chlorpromazin
- Butyrophenone, z. B. Haloperidol
- Thioxanthine, z. B. Flupenthixol
- Antiemetika, z. B. Metoclopramid, Prochlorperazin
- Methyldopa
- Gelegentlich wurde Parkinsonismus auch bei anderen Arzneimitteln wie trizyklischen Antidepressiva und Lithium beobachtet.
Behandlung:
- Wenn es nicht möglich ist, die Dosis des Arzneimittels zu reduzieren, kann eine Behandlung mit Anticholinergika, z. B. Procyclidin, erfolgen. Levodopa sollte nicht zur Behandlung von medikamenteninduziertem Parkinsonismus eingesetzt werden.
Referenz
- Medikamenteninduzierter Parkinsonismus; Parkinson's UK (online 2025)
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