Tiefe Hirnstimulation bei refraktärer Epilepsie
Die tiefe Hirnstimulation (DBS) wird bei ausgewählten Patienten mit medizinisch refraktärer Epilepsie eingesetzt, bei denen eine chirurgische Resektion nicht in Frage kommt.
- Es handelt sich um eine elektrische Stimulation bestimmter Stellen im Gehirn (z. B. des vorderen Thalamuskerns), die die mit Anfällen verbundene abnorme elektrische Aktivität unterdrücken kann.
- Die DBS bei refraktärer Epilepsie wird unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt. Eine oder mehrere Dauerelektroden werden unter bildgebender Kontrolle in das Gehirn eingeführt.
- Nach zufriedenstellendem Elektrodentest wird ein Impulsgenerator unter der Brustwand implantiert und über getunnelte Drähte mit den Elektroden verbunden. Der Generator bleibt in der Regel "eingeschaltet".
Das NICE hat festgestellt, dass "die Beweise für die Wirksamkeit der tiefen Hirnstimulation (DBS) bei refraktärer Epilepsie sowohl quantitativ als auch qualitativ begrenzt sind. Die Nachweise zur Sicherheit zeigen, dass es schwerwiegende, aber bekannte Nebenwirkungen gibt. Daher sollte dieses Verfahren nur mit besonderen Vorkehrungen für die klinische Leitung, die Einwilligung und die Prüfung oder Forschung eingesetzt werden..."
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