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Allgemeine Maßnahmen bei der Behandlung von Migräne

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Einige allgemeine Schritte bei der Behandlung von Migräne sind:

  • Identifizierung und Vermeidung von Triggerfaktoren, die die Häufigkeit von Migräneanfällen um bis zu 50 % reduzieren können (1)
  • regelmäßige Schlaf- und Ernährungsmaßnahmen:
    • Schlaf kann die Genesung fördern
    • Einhalten regelmäßiger Essenszeiten
    • Vermeidung von Triggerfaktoren
      • Bei häufigen Migräneanfällen kann zusätzlich zu einem Tagebuch, in dem die Anfälle festgehalten werden, ein Trigger-Tagebuch sinnvoll sein.
      • Einem Patienten kann eine Liste mit häufigen Auslösern ausgehändigt werden, in die er jeden Tag eintragen kann, ob er eine Migräneattacke hat oder nicht.
      • Das tägliche Auslösertagebuch und das Anfallstagebuch werden am besten nach mindestens fünf Anfällen überprüft. Die Informationen in beiden Tagebüchern werden daraufhin verglichen, ob (mehrere) Auslöser mit den Anfällen übereinstimmen.
      • Beispiele für mögliche Auslösefaktoren sind (2):
        • extremes Wetter (z. B. sehr heiß oder kalt, starker Wind)
        • Langstreckenreisen
        • lauter Lärm oder helles Licht fehlende Mahlzeiten
        • anstrengende, ungewohnte Bewegung
        • zu viel oder zu wenig Schlaf
        • emotionaler Stress und Ängste
        • bei etwa 20 % der Patienten kann ein Nahrungsmittel ein auslösender Faktor für Migräne sein (2)
          • ernährungsbedingte Auslöser, sofern sie tatsächlich vorhanden sind, werden für die Patienten offensichtlich und können sinnvollerweise vermieden werden.
          • Ein verdächtiges Lebensmittel sollte für einige Wochen ausgeschlossen werden. Wenn viele Lebensmittel verdächtig sind, ist die Überwachung durch einen Ernährungsberater ratsam, da Eliminationsdiäten zu Mangelernährung führen können. Ausgeschlossene Lebensmittel sollten wieder eingeführt werden, wenn keine signifikante Besserung eintritt. Es gibt keinen Grund, pauschal auf Käse, Schokolade oder andere Lebensmittel zu verzichten oder die Ernährung anderweitig zu manipulieren.

  • Vorbeugende Behandlung - allgemeine Grundsätze (3)
    • Verordnungsentscheidungen sollten unter Berücksichtigung der aktuellen klinischen Situation des Patienten und seiner Zukunftspläne (z. B. Schwangerschaft oder Verhütung) getroffen werden
    • eine präventive Behandlung sollte Patienten mit 4 oder mehr Migränetagen pro Monat als Option angeboten werden, da diese Häufigkeit mit erheblichen Behinderungen verbunden ist
      • Ein solcher Ansatz mindert auch das Risiko einer Eskalation der Akutbehandlung und der daraus resultierenden Entwicklung eines Kopfschmerzes durch Medikamentenübergebrauch
    • eine Akutbehandlung an mehr als 2 Tagen pro Woche ist mit einem Medikamentenübergebrauch verbunden, der die Wirksamkeit der präventiven Behandlung beeinträchtigt
    • Präventivmedikamente müssen langsam auf eine wirksame oder maximal verträgliche Dosis titriert und mindestens 6-8 Wochen lang eingenommen werden, um die Wirkung angemessen beurteilen zu können
    • Ein Kopfschmerztagebuch kann helfen, das Ansprechen auf die Behandlung zu beurteilen.
    • ein schrittweises Absetzen der Behandlung nach 6-12 Monaten wirksamer präventiver Behandlung in Betracht ziehen
    • Überwachung der Lebensqualität mit validierten Instrumenten wie dem HIT-6. Der HIT-6-Score kann heruntergeladen werden.

Referenz:

  1. Verschreiber 2002; 13(20).
  2. Leitlinien der British Association for the Study of Headache (BASH) 2004
  3. Leitlinien der British Association for the Study of Headache (BASH) 2019

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