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In der akuten Situation ist die chirurgische Drainage eines Wirbelsäulenabszesses erforderlich, um die neurologische Funktion zu erhalten. Liegt ein Wirbelkörperkollaps vor, ist eine anteriore Dekompression erforderlich, die durch ein Knochentransplantat zur Stabilisierung ergänzt wird.
Alternativ kann der Abszess durch Laminektomie oder bei sehr gebrechlichen Patienten durch eine CT-geführte Nadel drainiert werden.
Die Drainage wird durch die Gabe von Antibiotika ergänzt, wobei das Medikament je nach den Ergebnissen der Sensitivitätsprüfung nach der Kultur gewechselt wird, z. B. Flucloxacillin und Fusidinsäure für Staph. spp. Die Therapie wird mindestens sechs Wochen lang fortgesetzt, im Falle einer Wirbelsäulentuberkulose sechs bis zwölf Wochen.
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