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Beim Morbus Dercum handelt es sich um die Bildung von multiplen Fettablagerungen an verschiedenen Stellen.
Es handelt sich um eine seltene Krankheit, von der überwiegend Frauen und nicht Männer betroffen sind, und zwar in einem Verhältnis von bis zu 30:1 (1)
Die Erkrankung kann familiär bedingt sein, tritt aber in der Mehrzahl der Fälle sporadisch auf.
Sie ist gekennzeichnet durch die Bildung umschriebener, schmerzhafter Fettgewebeablagerungen im Unterhautgewebe der Extremitäten und anderer Körperteile. Die häufigste Stelle, an der sich die Ablagerungen bilden, sind die Knie. Die Größe der Läsionen schwankt zwischen 0,5 und 5 cm. Die Patienten sind häufig übergewichtig.
Die Krankheit kann mit emotionaler Instabilität, Müdigkeit, Schwäche und in seltenen Fällen mit Demenz einhergehen.
Die histologische Untersuchung zeigt keine Anomalien des Fettgewebes. Es liegt keine Fettnekrose wie bei der Pannikulitis vor. Es können sich Riesenzellen bilden.
Es gibt keine zufriedenstellende Behandlung
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