Der Kolondruck wird durch segmentale und propulsive Kontraktionen erzeugt.
Segmentale Kontraktionen:
- lokalisierte, periodische, unkoordinierte Kontraktionen
- 2-3 Mal pro Minute
- Erhöhung des intraluminalen Drucks auf 10-60 mmHg
- es gibt wenig peristaltische Bewegung
- diese Art der Kontraktion ist bei Durchfall gehemmt
Propulsive Kontraktionen:
- treten 3-4 Mal pro Tag auf
- stärker als segmentale Kontraktionen
- werden durch Nahrungsaufnahme stimuliert
- erhöhte Häufigkeit, wenn der Patient Durchfall hat
Die motorische Aktivität des Dickdarms ist im Schlaf und bei Bewusstlosigkeit reduziert.
Nach der Nahrungsaufnahme steigt der Segmentdruck an. Auch einige Medikamente (z. B. Cholinergika und Morphin) führen zu einer Erhöhung des Segmentdrucks.
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