Busulphan ist ein alkylierendes Medikament, das heute fast ausschließlich zur Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie eingesetzt wird; es wird auch zur Behandlung der Polycythaemia rubra vera verwendet (1,2,3)
Bei chronisch-myeloischer Leukämie wird es entweder als Tagesdosis oder als gepulste Dosis alle 4-6 Wochen verabreicht.
Bei Polycythaemia rubra vera senkt eine orale Dosis von 4-6 mg täglich in Kombination mit einer Venenentfernung wirksam den Hämatokrit. Aufgrund der Schwere seiner Nebenwirkungen ist es ein Mittel der zweiten Wahl.
- Studien haben keinen Zusammenhang zwischen leukämischer Transformation und der Einnahme von Hydroxyharnstoff oder Busulphan bei der Behandlung von Polyzythämie ergeben (3).
Referenz:
- Smith, A.G.. Polyzythämie und ihre Behandlung. Zeitschrift für Verschreibungspflichtige 1994;34:4:142-151.
- Haanen C, Mathe G, Hayat M. Treatment of polycythaemia vera by radiophosphorus or busulphan: A randomized clinical trial. Br J Cancer. 1981;44: 75 .
- Tefferi A et al. Survival and prognosis among 1545 patients with contemporary polycythemia vera: an international study.Leukemia. 2013 Sep;27(9):1874-81
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