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Histopathologie der Bösartigkeit

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Bei der Histopathologie bösartiger Erkrankungen im Kindesalter fallen viele dieser Krebsarten unter die Kategorie "kleine runde Blauzellentumore". Unter dem Mikroskop sehen sie auf den ersten Blick oft recht ähnlich aus - dicht gepackte Zellen mit dunklen Kernen und wenig Zytoplasma -, aber jeder hat seine eigenen charakteristischen Merkmale. Hier einige Beispiele:

  • Medulloblastome bestehen in der Regel aus kleinen runden Zellen mit sehr wenig Zytoplasma, dunklen hyperchromatischen Kernen und reger mitotischer Aktivität.
  • Bei der akuten lymphoblastischen Leukämie wird das Knochenmark durch Lymphoblasten ersetzt, die ein hohes Kern-Zytoplasma-Verhältnis, feines Chromatin und kaum sichtbare Nukleoli aufweisen. Eine Immunphänotypisierung ist unerlässlich, um zu unterscheiden, ob diese Blasten zur B-Zell- oder zur T-Zell-Linie gehören.
  • Bei der akuten myeloischen Leukämie handelt es sich um größere Blasten mit deutlicheren Nukleoli, die vor allem charakteristische Auer-Stäbchen-Nadel-ähnliche Einschlüsse aufweisen können.
  • Das Neuroblastom besteht aus kleinen, runden, blauen Zellen, die auf einem Hintergrund aus zartem, fibrillärem Material, dem sogenannten Neuropil, sitzen.
  • Das Rhabdomyosarkom weist kleine runde Zellen auf, aber einige der Zellen haben eine längliche Form und manchmal Querstreifen, die auf eine Skelettmuskeldifferenzierung hindeuten.
  • Der bösartige Nierentumor Wilms-Tumor hat ein charakteristisches dreiphasiges Erscheinungsbild: eine blastemale Komponente, die wie Blätter aus kleinen blauen Zellen aussieht, eine epitheliale Komponente, die primitive Tubuli oder glomeruloide Strukturen bildet, und eine stromale Komponente, die sogar Muskeln oder Knorpel aufweisen kann.

Auch wenn viele Krebsarten im Kindesalter die gleiche allgemeine Morphologie der "blauen Zellen" aufweisen, liegt der Schlüssel zur Diagnose in der Erkennung dieser subtilen, aber spezifischen histologischen Muster, die häufig durch immunhistochemische und molekulare Untersuchungen bestätigt werden.


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