Neurofibrome und Schwanome können auf jeder Ebene des Rückenmarks entstehen, typischerweise an den hinteren Nervenwurzeln. Sie liegen extramedullär - innerhalb des Spinalkanals, aber außerhalb des Rückenmarks - und sind langsam wachsend und gutartig.
Sie äußern sich in einer langsam fortschreitenden spastischen Paraparese mit einem einseitigen Schmerzband und einer verzerrten Empfindung auf der Höhe der Läsion.
Cafe-au-lait-Flecken können bei Neurofibromen in der Haut zu sehen sein, da sie mit multiplen Neurofibromatosen assoziiert sind. Schwannome sind in der Regel in der Altersgruppe der 30- bis 60-Jährigen am häufigsten anzutreffen.
Gelegentlich kann der Tumor durch das Foramen intervertebrale "hanteln" und sich als Masse im Thorax oder in der hinteren Wirbelwand präsentieren, die auf dem Röntgenbild des Brustkorbs gut zu erkennen ist.
In der Myelographie oder MRT lassen sie sich leicht nachweisen. Im CT lässt sich eine extraspinale Ausdehnung erkennen.
Eine vollständige operative Entfernung ist möglich, doch muss dabei die Nervenwurzel am Ursprung der Läsion geopfert werden. Das neurologische Defizit wird durch die Überlappung mit benachbarten Nervenwurzeln minimiert.
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