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Heterotropie ist eine Abweichung des nicht fixierenden Auges nach oben. Dabei ist eher das obere als das untere Auge betroffen. Es ist weitaus seltener als das horizontale Schielen und entwickelt sich in der Regel nach der Kindheit.
Zu den angeborenen Ursachen gehören Anomalien der Muskelansätze. Zu den erworbenen Ursachen gehören geschlossene Kopftraumata, orbitale Tumore, Hirnstammläsionen und systemische Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Morbus Grave und Myasthenia gravis.
Die klinischen Befunde sind unterschiedlich. Nützliche Untersuchungen sind Prismen- und Deckungsmessungen. Eine Diplopie ist üblich, wenn sich die Heterotropie nach dem Alter von 6-8 Jahren entwickelt. Ein früheres Auftreten ist mit sensorischen Anpassungen wie Unterdrückung und anomaler Netzhautkorrespondenz in der Blickrichtung verbunden, in der das Schielen auftritt. Veränderungen der Kopfhaltung sind häufig und variieren typischerweise in Abhängigkeit von der Blickrichtung. Eine Nicht-Kombination ist üblich.
Die Heterotropie ist am häufigsten auf eine Parese des oberen Schrägstrichs zurückzuführen.
Ein Brillenprisma und/oder der Verschluss eines Auges können ausreichen, um geringfügige und weniger nicht-komorbide Abweichungen zu korrigieren. Bleiben diese Maßnahmen erfolglos, ist eine Operation angezeigt. Da in der Regel eine hohe Präzision erforderlich ist, werden häufig verstellbare Nähte verwendet.
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