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Brolucizumab - Risiko einer intraokularen Entzündung und eines Gefäßverschlusses der Netzhaut bei kurzen Dosierungsintervallen erhöht

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Autorenteam

  • Brolucizumab ist ein Medikament gegen den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (Anti-VEGF), das zur Behandlung der neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration (nAMD) eingesetzt wird (1)
  • Brolucizumab
    • ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper, der für die Behandlung der neovaskulären (feuchten) altersbedingten Makuladegeneration (AMD) angezeigt ist
    • die empfohlene Dosis beträgt 6 mg Brolucizumab durch intravitreale Injektion alle 4 Wochen (monatlich) für die ersten 3 Dosen
    • Danach sollten die Intervalle für die Erhaltungstherapie auf der Grundlage der Krankheitsaktivität individuell festgelegt werden.
    • Bei Patienten ohne Krankheitsaktivität sollte eine Behandlung alle 12 Wochen (3 Monate) in Betracht gezogen werden.
    • Bei Patienten mit Krankheitsaktivität sollte eine Behandlung alle 8 Wochen (2 Monate) in Betracht gezogen werden.
    • Intraokulare Entzündungen, einschließlich retinaler Vaskulitis, und retinale Gefäßverschlüsse sind unerwünschte Arzneimittelwirkungen, die bekanntermaßen mit Brolucizumab in Verbindung gebracht werden.
  • es scheint, dass Brolucizumab zumindest als Zweitlinien-Anti-VEGF-Mittel bei Patienten mit hohem Behandlungsbedarf eingesetzt werden kann (1)
    • Der Anstieg der Lesefähigkeit scheint mit einer verbesserten Kontrolle der Krankheitsaktivität nach der Umstellung auf Brolucizumab einherzugehen und könnte durchaus zu einer verbesserten sehbezogenen Lebensqualität beitragen.
    • Angesichts des Risikos einer intraokularen Entzündung und eines Gefäßverschlusses sind eine sorgfältige Auswahl und Aufklärung der Patienten für die frühzeitige Erkennung und erfolgreiche Behandlung möglicher Komplikationen weiterhin unerlässlich.

Hinweise für Angehörige der Gesundheitsberufe (2):

  • Intraokulare Entzündungen, einschließlich retinaler Vaskulitis, und retinaler Gefäßverschluss sind unerwünschte Arzneimittelwirkungen, die nur selten mit der intravitrealen Injektion von Brolucizumab in Verbindung gebracht werden
  • Bei Patienten, die eine intraokulare Entzündung oder einen retinalen Gefäßverschluss entwickeln, ist die Behandlung mit Brolucizumab abzubrechen und die Ereignisse sind umgehend zu behandeln.
  • um das Risiko dieser Ereignisse zu verringern, sollten die Erhaltungsdosen von Brolucizumab (nach den ersten 3 Dosen) nicht in Abständen von weniger als 8 Wochen verabreicht werden
  • Patienten, die mit Brolucizumab behandelt werden und bei denen in der Vorgeschichte eine intraokulare Entzündung oder ein Netzhautgefäßverschluss aufgetreten ist (innerhalb von 12 Monaten vor der ersten Brolucizumab-Injektion), sollten engmaschig überwacht werden, da für sie ein erhöhtes Risiko besteht, diese unerwünschten Wirkungen nach der Injektion zu entwickeln
  • intraokulare Entzündungen oder retinale Gefäßverschlüsse können zu jedem Zeitpunkt der Behandlung mit Brolucizumab auftreten, treten jedoch häufiger zu Beginn der Behandlung auf
  • Auf der Grundlage von Beobachtungsstudien scheinen retinale Vaskulitis und retinale Gefäßverschlüsse nach der Behandlung mit Brolucizumab bei weiblichen Patienten und bei Patienten japanischer Abstammung häufiger aufzutreten.
  • Melden Sie alle vermuteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen im Zusammenhang mit Brolucizumab auf einer Gelben Karte

Referenz:

  • Haensli C, Pfister IB, Garweg JG. Umstellung auf Brolucizumab bei neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration mit unvollständigem Ansprechen auf Ranibizumab oder Aflibercept: Real-Life-Ergebnisse nach 6 Monaten. J Clin Med. 2021;10(12):2666. Veröffentlicht 2021 Jun 17. doi:10.3390/jcm10122666
  • Drug Safety Update Band 15, Ausgabe 6: Januar 2022: 1.

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