Es handelt sich um eine seltene, degenerative Krankheit, die autosomal rezessiv oder autosomal dominant vererbt wird. Sie betrifft alle Ethnien und tritt häufig im zweiten Lebensjahrzehnt auf. Sie kann mit einer Reihe von charakteristischen Syndromen einhergehen.
- Der Keratokonus ist eine fortschreitende Erkrankung, bei der die normale Hornhaut im Laufe der Zeit immer unregelmäßiger wird, was zu Astigmatismus führt, und die bis zu einem Stadium fortschreiten kann, in dem die Hornhaut dünner wird und beginnt, sich kegelförmig auszuwölben
- bei schwerer Erkrankung ist die Hornhaut kegelförmig und das Unterlid wird von der Hornhaut eingedrückt, wenn der Patient nach unten blickt (Munson-Zeichen)
- die Hornhautverkrümmung verhindert eine klare Sicht auf den Augenhintergrund
- Charakteristisch ist ein verschwommenes Sehen, meist beidseitig
- Bei leichtem bis mittelschwerem Keratokonus kann eine Brille oder eine Reihe von Kontaktlinsen sowie eine Behandlung mit Riboflavin-Augentropfen helfen. Bei schwererem Verlauf kann eine perforierende oder tiefe lamelläre Keratoplastik (Hornhauttransplantation) zur Wiederherstellung der normalen Hornhautform erforderlich sein.
- Hornhautimplantate sind flexible, sichelförmige Ringe aus Polymethylmethacrylat, die in die Peripherie der Hornhaut eingesetzt werden
- beeinflussen die Brechkraft des Auges, indem sie die Form der Hornhaut physikalisch verändern, die Vorderseite des Auges abflachen und so die unregelmäßige Hornhautform korrigieren
- der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt
- Hornhautimplantate sind flexible, sichelförmige Ringe aus Polymethylmethacrylat, die in die Peripherie der Hornhaut eingesetzt werden
- Die Erkrankung schreitet zwischen dem 20. und 60. Lebensjahr langsam voran. Die Prognose kann ausgezeichnet sein, wenn eine Hornhauttransplantation durchgeführt wird, bevor eine extreme Hornhautausdünnung auftritt.
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