Das Pigmentdispersionssyndrom (PDS)
- kann zu einem sekundären Offenwinkelglaukom führen
- ist in erster Linie eine Erkrankung von jungen Menschen, Kurzsichtigen und Männern
- gekennzeichnet durch das Vorhandensein von Krukenberg-Spindeln, Iris-Transilluminationsdefekten, Pigmentierung des Trabekelwerks und Rückwärtsverbiegung der Iris (1)
- die klassische diagnostische Trias besteht aus Hornhautendothelpigmentierung (Krukenberg-Spindel), radialer, mittelperipherer Iristransillumination, unddensetrabecularpigmentation (2)
- Die hintere Verkrümmung der Iris führt zu einer Reibung des pigmentierten Irisepithels an den Linsenstrukturen, zur Freisetzung von Pigment und zu Veränderungen des Trabekelwerks, die zu einem verminderten Kammerwasserabfluss mit dem Risiko eines Glaukoms führen
- Eine periphere Laseriridotomie kann die Rückwärtsverkrümmung der Iris rückgängig machen und ein Fortschreiten des Pigmentglaukoms verhindern.
Referenz:
- Niyadurupola N, Broadway DC. Pigmentdispersionssyndrom und Pigmentglaukom - ein wichtiger Überblick. Klinische und experimentelle Ophthalmologie. 2008 Dec;36(9):868-882. DOI: 10.1111/j.1442-9071.2009.01920.x. PMID: 19278484.
- Fine BS, Yanoff M, Sheie HG. Pigmentäres "Glaukom": Eine histologische Studie. Trans Am Acad Ophthalmol Otolaryngol. 1974;7:314-25
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