Mydriatika sind Medikamente, die die Pupille erweitern. Sie werden vor allem zur Erweiterung der Pupille für Fundusuntersuchungen und Refraktion oder zur Auflösung von Synechien bei anteriorer Uveitis eingesetzt.
Es gibt viele kurz wirksame Mydriatika, z. B. Homatropin und Cyclopentolat.
Es ist wichtig, bei einfachen Untersuchungen des Auges keine lang wirkenden Mydriatika wie z. B. Atropin zu verwenden. Die mydriatische und zykloplegische Wirkung von Atropin kann über eine Woche anhalten.
Alle Atropin-ähnlichen Medikamente lähmen die Akkommodation - erzeugen eine Zykloplegie - bis zu einem gewissen Grad zusätzlich zu ihrer mydriatischen Wirkung. Nach der Verabreichung eines Mydriatikums, insbesondere eines mit zykloplegischer Wirkung, sollte der Patient immer darauf hingewiesen werden, dass er mit einer gewissen Unschärfe des Sehens rechnen muss.
Mydriatika können bei über 60-Jährigen mit flachen Vorderkammern ein akutes Glaukom auslösen (vor allem, wenn es in der Familie eine starke Vorgeschichte von Glaukomen gibt).
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