Diese Operationstechnik zur Verlängerung von Gliedmaßen basiert auf der kontrollierten Distraktion von Kallus nach einer Osteotomie.
Der Patient kann jedes Alter haben. Die optimale Stelle für die Osteotomie ist die Metaphyse, da diese eine relativ hohe Konzentration an aktiven Osteoblasten aufweist, die bei entsprechender Stimulation neuen Knochen bilden können. Alternativ kann auch eine Verlängerung durch die offene Physis durchgeführt werden, die jedoch Patienten vorbehalten sein sollte, die ihr Wachstum eingestellt haben, da dieser Ansatz jedes weitere natürliche Wachstum ausschließt.
Die Technik ist wichtig:
- Vermeidung von Fehlplatzierungen der Stifte im Gelenk oder über der Epiphyse
- möglichst wenig Weichteilgewebe durchtrennen, da dies zu einer Devitalisierung des Knochens führen kann
- beim Durchbohren der Kortikalis die Medulla möglichst intakt lassen
- Sobald sich Kallus gebildet hat - nach etwa 10 Tagen - ist eine Rate von 0,25 mm anzustreben, viermal täglich
- alle 4 Wochen röntgenologisch überprüfen, um die Kontinuität des Kallus zwischen den Knochenenden sicherzustellen
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