Damit wird die Fähigkeit des Endometriums beurteilt, auf Steroidhormone zu reagieren.
Medroxyprogesteronacetat - MPA - wird in einer Dosierung von 10 mg/Tag p.o. über 5 Tage verabreicht.
Wenn 5-7 Tage später eine Entzugsblutung auftritt, muss das Endometrium zuvor einer ausreichenden Menge an Östrogen ausgesetzt gewesen sein, und das Endometrium ist in der Lage, als Reaktion auf Progesteron zu proliferieren. Das polyzystische Ovarialsyndrom und die hypothalamische Dysfunktion sind die wahrscheinlichsten Ursachen für die Amenorrhoe, wobei erstere durch polyzystische Ovarien auf der Ultraschalluntersuchung angezeigt wird.
Wenn keine Entzugsblutung auftritt, sollte vor der MPA ein Östrogen verabreicht werden. Ein typisches Schema wäre Ethinyloestradiol, 50 mcg täglich für 21 Tage mit MPA 10 mg täglich an den Tagen 16-21.
Entzugsblutungen deuten auf einen Östrogenmangel hin. Dies kann auf ein Versagen der Eierstöcke, das durch einen erhöhten FSH-Wert angezeigt wird, oder auf ein hypothalamisch-hypophysäres Versagen zurückzuführen sein.
Keine Entzugsblutung nach dem Östrogen/Progesteron-Regime deutet auf eine Gebärmutterstörung hin.
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