Die Prolotherapie (auch Bänderverödung genannt) ist eine auf Injektionen basierende Behandlung für chronische Schmerzen des Bewegungsapparats
Mechanismus der Wirkung:
Befürworter der Prolotherapie gehen davon aus, dass die Injektionen in die Bänder einen Zustrom von Granulozyten, Makrophagen und Fibroblasten, die Freisetzung von Wachstumsfaktoren und schließlich die Ablagerung von Kollagen auslösen
Wirksamkeit der Prolotherapie:
Eine systematische Übersichtsarbeit über die Prolotherapie bei chronischen Schmerzen im unteren Rückenbereich kam zu dem Schluss (1): "...Es gibt widersprüchliche Belege für die Wirksamkeit von Prolotherapie-Injektionen bei Patienten mit chronischen Schmerzen im unteren Rückenbereich. Bei alleiniger Anwendung ist die Prolotherapie keine wirksame Behandlung für chronische Schmerzen im unteren Rückenbereich. In Kombination mit Wirbelsäulenmanipulation, Bewegung und anderen Begleitmaßnahmen kann die Prolotherapie chronische Kreuzschmerzen und Behinderungen verbessern. Die Schlussfolgerungen werden durch die klinische Heterogenität der Studien und durch das Vorhandensein von Begleitmaßnahmen beeinträchtigt..."
Eine neuere Studie, in der die Anwendung einer Kortikosteroid-Injektionstherapie mit der Prolotherapie bei Tennisarm verglichen wurde, kam zu dem Schluss (2): "... sowohl die Prolotherapie als auch die Kortikosteroidtherapie wurden im Allgemeinen gut vertragen und schienen einen lang anhaltenden Nutzen zu bieten. Aufgrund der geringen Stichprobengröße lässt sich nicht feststellen, ob eine Therapie der anderen überlegen ist. Größere, kontrollierte Studien scheinen auf der Grundlage dieser Ergebnisse machbar und gerechtfertigt zu sein..."
Referenz:
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