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An den oberen Gliedmaßen kann die Traktion durch die Schwerkraft erfolgen - mit einer Handgelenksschlinge, einem Gipsverband oder einer abnehmbaren Kunststoffmanschette übt das Gewicht des Arms Zugkraft auf den Oberarmknochen aus.
Bei der Hauttraktion werden die Gewichte mit Schnüren an Klebebändern auf der Haut befestigt. Der Zug wird indirekt über die Weichteile auf die Fraktur ausgeübt, bis zu einer Grenze von etwa 5 kg.
Bei der skelettalen Traktion wird der Zug auf Stifte oder Drähte ausgeübt, die durch den Knochen geführt werden. Diese Technik wird am häufigsten an den unteren Gliedmaßen angewandt, wobei sie bei Hüft-, Oberschenkel- oder Knieverletzungen in der Regel hinter dem Tuberculum tibiale oder bei Schienbeinfrakturen durch das Fersenbein eingeführt wird. Die Technik ist komfortabler als die Hauttraktion und erlaubt die Anwendung wesentlich größerer Kräfte.
Bei der fixierten Traktion wird ein Zug gegen einen festen Punkt ausgeübt. Dies kann mit einer Schiene wie der Thomas-Schiene oder mit der Schwerkraft geschehen, z. B. bei der Galgenzugtechnik für Kleinkinder mit Oberschenkelbrüchen.
Bei der balancierten Traktion wird der Zug gegen eine Gegenkraft ausgeübt, die durch das Gewicht des Körpers entsteht, wenn das Fußende des Bettes angehoben wird. Der Patient fühlt sich wohler, da die gebrochene Gliedmaße nicht am Bett reibt, und die Pflege wird erleichtert, da der Patient relativ leicht bewegt werden kann.
Die kombinierte Traktion ähnelt der festen Traktion, mit dem Unterschied, dass der Bruch am Ende eines erhöhten Bettes aufgehängt oder festgebunden ist.
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