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Die Bilroth-Operation Typ I wird zur Behandlung von chronischen Magengeschwüren eingesetzt. Sie ist besonders wirksam bei Geschwüren am Übergang zwischen Magenkörper und Antrum.
Zunächst wird der Magen durch Durchtrennung des gastrokolischen Omentums und Dissektion des Mesokolons von der hinteren Wand aus mobilisiert. Der Zwölffingerdarm wird durch Ligatur und Durchtrennung der gastroepiploischen Gefäße mobilisiert, die rechten Magengefäße durchtrennt und fein um den Zwölffingerdarm herum disseziert. Anschließend wird er zwischen Quetschklemmen geteilt.
Der Magen wird dann weiter mobilisiert. Er wird nach oben und nach rechts gezogen, während Verwachsungen und der absteigende Ast der linken Magenarterie durchtrennt werden. Die Arteria gastroepiploica wird ligiert und die weiter distal gelegenen kurzen Magengefäße werden durchtrennt.
Anschließend wird eine Resektion von zwei Dritteln des Magens von 2 cm unterhalb des Endpunkts der durchtrennten linken Magen-Deszensusarterie auf der kleineren Kurve bis zum distalsten durchtrennten kurzen Magengefäß auf der gegenüberliegenden Seite durchgeführt.
Eine neue kleinere Kurve wird gebildet, indem der distale Stumpf des verbleibenden Magens auf halber Strecke kontinuierlich mit Katgut vernäht wird. Diese Nahtlinie wird durch eine äußere Naht in der seromuskulären Schicht verdeckt.
Bei der Anastomose werden Magen und Zwölffingerdarm zusammengeführt, indem zunächst eine durchgehende seromuskuläre Naht von der größeren Kurve des Magens zur anliegenden Hinterwand des Zwölffingerdarms gelegt wird. Die Lumen liegen nun eng beieinander, so dass mit einem kontinuierlichen Gatgut zunächst alle hinteren Wandschichten verschlossen werden können, bevor sie nach vorne verlegt werden. Zusätzliche Nähte können dann hinzugefügt werden, um die seromuskuläre Schicht der Verbindung zwischen der kleineren Kurve und dem oberen Duodenum zu verstärken, bevor der Verschluss erfolgt.
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