Der Ductus venosus ist ein wichtiges Gefäß im fötalen Kreislauf. Er wird auf der posteroinferioren Seite der Leber durch die Vereinigung der linken Nabelvene und des linken Astes der Pfortader gebildet. Sie endet an der Einmündung in die Vena cava inferior. Kurz vor diesem Punkt mündet sie in die linke Lebervene. Er wird von Schichten des Omentum lesserum umhüllt.
Der Ductus venosus ermöglicht es dem mit Sauerstoff angereicherten Nabelvenenblut, die Sinusoide der Leber zu umgehen. Die Blutmenge, die durch dieses Gefäß fließt, wird offenbar durch einen Schließmechanismus reguliert. Um beispielsweise einen übermäßigen venösen Rückfluss zur rechten Herzseite während der Uteruskontraktionen zu verhindern, zieht sich der Ductus venosus relativ stark zusammen.
Nach der Geburt gerinnt das Blut in der Nabelvene und dehnt sich auf den Ductus venosus aus. Beide werden in faserige Stränge umgewandelt, die in der Regel durchgängig sind: das Ligamentum teres bzw. das Ligamentum venosum.
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